




Die Modellübertragung in den Artikulator ist wichtiger, als man allgemein glaubt, denn sie dient der Gleichschaltung der Bewegungsrichtungen im Artikulator mit denen im Mund des Patienten! Fehler hier wirken sich unmittelbar auf die Okklusalgestaltung aus und ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Herstellung okklusaler Arbeiten. Das HeadLines Gerät wurde entwickelt, um die Modelleinstellung im Artikulator kontrollierbar zu machen und solche Fehler frühzeitig erkennen bzw. unterbinden zu können. Dabei ging es ursprünglich lediglich um die Montage von Modellen mit Respekt zur HIP-Ebene, aber prinzipiell ist dies auch bei der Verwendung anderer Referenzebenen möglich.
Mit dem HIP-Check als Aufsatz auf dem HIP-Mount wird hierfür im Artikulator ein Kontrollregistrat aus Knetsilikon erstellt, in dessen Unterseite das HeadLines passgenau eingelegt werden kann und dessen Abdrücke der Modellzähne auf der Oberseite auf die Zähne des Patienten gesetzt werden kann. Mit verschiebbaren Peilstäben ist es ein Leichtes, so die Ausrichtung des Modells zur angestrebten Bezugsebene am Patienten zu kontrollieren!
Die fünfte Generation des HeadLines setzt auf den langjährigen Erfahrungen der vorausgegangenen Serien auf. Verändert wurden gegenüber der Serie 4 die Führungen, welche jetzt ein Verkanten der Stäbe verhindern und aus einem Material mit besseren Gleiteigenschaften gefertigt sind. Diese Führungen erlauben auch den Einsatz des roten Silikon-Peilringes, der zwischen den seitlichen Stäben gespannt wird und dabei hilft, die horizontale Blickrichtung einzuhalten. Führungen und Peilring können bei der Serie 4 auch nachgerüstet werden, mit dem "New Guides Upgrade".
Der Träger des HeadLines ist aus gehärtetem lebensmittelechten Edelstahl gefertigt, die Gleitbuchsen, aus POM gedreht und gefräst, sind jetzt vom Anwender leicht entfernbar, und die Friktionselemente problemlos austauschbar. Der bei der Serie 4 noch vorhandene blaue Silikonring wird nicht mehr benötigt.